Ausrüstung, Handwerkszeug, Lieblingsstücke

Die Domain dieser Seite suggeriert es und zwar korrekt. Im Vergleich zu dem, was ich vorher glaubte zu brauchen, hat sich meine Ausrüstung deutlich reduziert. Aktuell fotografiere ich mit einer Leica M und den Festbrennweiten 15 mm, 21 mm, 28 mm, 50 mm, und sehr selten 90 mm, teils von Leica, teils von Voigtländer.

Diese Ausrüstung passt in eine einzelne kleine Fototasche. Thats all

Angefangen habe ich aus einer Laune heraus mit einer analogen Einsteiger-Spiegelreflexkamera von Nikon. Diese habe ich im Vorbeigehen in einem Fotogeschäft gekauft, weil sie im Angebot war. Bis dato beschränkten sich meine fotografischen Tätigkeiten auf Quick-Snap-Schnappschüsse im Urlaub (An die vielleicht jüngeren Leser: Es gab noch keine Smartphones und Handyfotos waren nicht zu gebrauchen).

Wenige Zeit später begann das Zeitalter der digitalen Fotografie. Es wäre müßig, hier jede Kamera, die ich glaubte zu brauchen, aufzulisten. Der Weg führte über Nikon zu Canon, zu Fuji, zurück zu Nikon, zurück zu Fuji, Dann zur Sony und letztendlich aktuell zur Leica M.

Warum Leica M?

Eigentlich war es zunächst einmal die Neugierde auf dieses sehr reduzierte und gleichzeitig Mythos behaftete System. Michel Birnbacher hat in seinem Leica-Enthusiast-Podcast wiederholt scherzhaft von einer Substanz in der Belederung gesprochen, die beim ersten Anfassen wie ein Gift wirkt. Hiernach ist es nicht mehr die Frage ob, sondern wann man sie haben muss. Diese Erkenntnis kann ich nur bestätigen, jedoch kam der Hinweis von Michael Birnbacher zu spät. ich hatte bereits zugeschlagen. Was spricht für mich für eine Leica M?

Salopp könnte man sagen alles und nichts. Rational gesehen kann man jedes Foto, welches mit einer Leica gemacht wurde, ebenso mit einer anderen Kamera Marke machen. Vielleicht ist es sogar so, dass man manche Bilder, die man mit diesen Kameras machen kann, mit einer Leica M nicht machen kann. Ich für mich habe jedoch einen Weg gesucht anders zu fotografieren. Von einem normalen Foto-Walk kam ich in der Regel mit mehreren 100 -1.000 Bildern zurück. Der Autofokus in Serienfunktion produzierte eine Masse an Bildern, von denen dann vielleicht zehn Bilder übrig blieben. Ich habe mehr geknipst als fotografiert. 

Heute komme ich vielleicht mit 50 Bildern von einer Tour zurück und dennoch bleiben zehn Bilder über. Dies erspart zum einen Zeit beim aussortieren, zum anderen aber lasse ich mir mehr Zeit beim fotografieren. Natürlich kann ich auch mit einer anderen Kamera langsam und bewusst fotografieren Aber komischerweise hab ich es nicht getan. Letztlich ist das aber meine ganz persönliche  Einstellung ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Mir macht es einfach immer wieder eine große Freude mit dieser Kamera zu fotografieren. 

Was kommt in die Tasche?

Ersatzakku, Putztuch. Elektronischer Aufstecksucher (Ich liebe es von oben dadurch zu gucken), kleine Stativplatte und ein kleiner Regenschirm. Ich gehöre allerdings (noch) nicht zu den Fotografen, die mit nur einer Festbrennweite losziehen. Ich habe immer zumindest 21.28 und 50mm dabei, auch wenn ich sie häufig nicht alle benutze. Und dann natürlich mein Handy mit der Leica-Fotos-App. Für mich ersetzt die Fernauslöserfunktion der App das fehlende Klappdisplay der Leica-M vorzüglich. Und dann geht es los…

 

 

@red.dot.foto

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